Wenn die Worte nicht stimmen
„Wenn die Worte nicht stimmen,
dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte.
Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt,
dann stimmen die Werke nicht.
Gedeihen die Werke nicht,
so verderben Sitten und Künste.
Darum achte man darauf,
dass die Worte stimmen.
Das ist das Wichtigste von allem.“
(Konfuzius)
Da die Worte nicht stimmen, sind all die Religionen zu einem heillosen Durcheinander verkommen ohne wirkliche Toleranz: Die gesamte Christenheit beruft sich als Glaubensquelle auf die Schriften des Neuen Testaments. Dennoch ist sie in Hunderte von Richtungen gespalten. Paradoxerweise focht sie deshalb so manchen Krieg gegeneinander aus, statt einig zu sein in der Botschaft und der Liebe ihres Meisters. Viele Stellen im NT werden in ihrer Aussage unterschiedlich aufgefasst. Jede Gruppierung ist von der Unfehlbarkeit ihrer Auslegung überzeugt und grenzt sich damit gegen alle anderen ab. Ökumenische Bestrebungen haben da bislang nur wenig ändern können.
http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/jesuswir.htm
Wir sind ein menschliches Wesen in der Seinswerdung. Wir sind ein Prozess. Wir sind in jedem gegebenen Moment das Produkt unseres Prozesses. Wir sind der Schöpfer und das Geschaffene.
Nun, dieser Prozess, der wir alle sind, ist ewiger Natur. Er fand immer statt, findet jetzt statt und wird immer statt finden. Er braucht keine Hilfe von uns. Er ereignet sich automatisch. Und wenn man ihn selbst überlässt, vollzieht er sich in perfekter Weise.
Es gibt noch einen anderen Spruch: Das Leben bildet sich im Lebensprozess selbst um, von Werner Erhard
Das meinen manche spirituellen Bewegungen mit: Lass los und lass Gott zu.
Wenn wir einfach loslassen, haben wir uns selbst als Hindernis aus dem Weg geräumt. Der Weg ist der Prozess- den man das Leben selbst nennt. Aus diesem Grund haben alle spirituellen Meister und Meisterinnen gesagt: Ich bin das Leben und der Weg. Sie sind das Leben, und sie sind der Weg – das Ereignis im Werden, der Prozess. Weisheit verlangt nur von uns, dass wir dem Prozess vertrauen. Das heißt, dass wir Gott vertrauen. Oder, dass wir uns selbst vertrauen, denn wir sind Gott.