Bin Laden, die verbotene Wahrheit

 

bild13Amerika bekämpft einen Feind den man sich selbst großgezogen hat: Ein Buch mit dem Titel "Bin Laden, die verbotene Wahrheit", das am 15. November in Frankreich erschien, enthält Informationen über geheime Kontakte zwischen der Bush-Regierung und dem Talibanregime. Die Autoren sind Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquie. Brisard ist ein ehemaliger französischer Geheimagent, der bereits früher einen Bericht über bin Ladens Al-Qaida-Netzwerk verfasst hat, und ehemaliger Leiter der Strategieabteilung des französischen Konzerns Vivendi. Dasquie ist ein Journalist, der sich auf Enthüllungen spezialisiert hat.
Diese beiden Autoren schreiben, dass die Bush-Regierung ungeachtet ihrer Vorwürfe an die Taliban, sie unterstützten den Terrorismus, bereit gewesen sei, sich mit ihrem Regime abzufinden, falls es im Hinblick auf die Ausbeutung der Ölvorkommen in Zentralasien kooperationsbereit sei.
Bis zum August betrachtete die US-Regierung nach Einschätzung von Brisard und Dasquie die Taliban "als Garanten der Stabilität in Zentralasien" und ging davon aus, dass sie "den Bau einer Ölpipeline durch Zentralasien ermöglichen würden". Erst als die Taliban nicht auf die Bedingungen der USA eingingen, sei "das Motiv der sicheren Energieversorgung in ein Motiv für Militäraktionen umgeschlagen".
Man sagt, wir seien Zielscheibe des Terrorismus, weil wir die Demokratie, die Freiheit und die Menschenrechte in der Welt verteidigen. Was für eine Absurdität. Wir sind Zielscheibe des Terrorismus, weil unsere Regierung in weiten Teilen der Welt Diktatur, Sklaverei und menschliche Ausbeutung verteidigt. Wir sind Zielscheibe der Terroristen, weil wir gehasst werden.
In wie vielen Ländern haben Agenten unserer Regierung demokratisch gewählte Repräsentanten beseitigt und sie durch Militärdiktatoren ersetzt willfährige Marionetten, die bereit sind, ihr Volk an die multinationalen Konzerne zu verkaufen? Wir haben dies im Iran getan, als die Marines und die CIA Mossadegh absetzten, weil er die Absicht hatte, die Erdölversorgung zu verstaatlichen. Wir ersetzten ihn durch den Schah Reza Palehvi, bewaffneten, trainierten und bezahlten seine gehasste Nationalgarde Savak. Diese versklavte und terrorisierte das iranische Volk, um die Finanzinteressen unserer Mineralölkonzerne zu schützen. Ist es nach all dem schwer sich vorzustellen, dass es im Iran Menschen gibt, die uns hassen? Das Gleiche haben wir in Chile und in Vietnam getan. Und es ist nicht allzu lange her, dass wir es im Irak versucht haben.
Ist es nicht offensichtlich, wie viele Male wir es in Nicaragua und anderen lateinamerikanischen Republiken getan haben? Nach und nach haben wir die demokratischen Regierungen ersetzt, welche die Reichtümer des Landes unter ihrem Volk aufteilen wollten, das sie schuf. Wir haben sie gegen blutrünstige Tyrannen ausgetauscht, die ihr eigenes Volk verkaufen, um ihre Privatkonten zu vergrößern. Das erreichten wir durch Bezahlung üppiger Bestechungsgelder, bis die Reichtümer dieser Länder von Konzernen wie Sugar, United Fruits Company oder Folger ausgebeutet werden konnten.
In einem Land nach dem anderen hat unsere Regierung die Demokratie durch die Diktatur ersetzt. Und deshalb werden wir auf der ganzen Welt gehasst. Und deshalb sind wir Zielscheibe der Terroristen.
Der Autor ist Erzbischof der Vereinigten Katholischen Kirche in Melbourne Beach, Florida. Er war Armee Oberst und flog im Vietnamkrieg über 100 Einsätze. Veröffentlicht in "Publik-Forum", 2003. Übersetzung: Sebastian Pflugbeil.

 

Bilder des Kriegs - Was uns die Medien verschweigen
http://www.youtube.com/watch?v=9KVjTjJfs7A

 

 

Doch in einem Umfeld, in dem Toleranz und Verständnis völlig verschwunden sind, entsteht Feindschaft gegenüber anderen Ideologien, Glaubensrichtungen und Rassen!!

Jeder Konflikt entsteht aus einem fehlgeleitetem Verlangen.

Die Religionen glauben an einen Gott und doch hasst man sich untereinander und führt Kriege.

Gott ist Einheit!
Gott ist Friede!
Gott ist die Liebe!
Wir Menschen sind ein Ebenbild Gottes und wie verhalten wir uns??

Wir zerstören Die Welt und uns selbst.

Respekt vor den Menschen, vor der Natur und allen Kreaturen der Schöpfung – diese Werte stehen bei den Naturvölkern ganz oben. Sie wissen, dass dafür der Respekt vor sich selbst die Voraussetzung ist. »Don Coyhis, mohikanischer Schriftsteller: »Wir müssen Respekt und Liebe für alle Dinge und Menschen empfinden.« Das gelte nicht nur für Individuen, sondern auch für Gesellschaften.

Liebe erzeugt Toleranz, Toleranz erzeugt Frieden. Intoleranz produziert Krieg und schaut unerträglichen Verhältnissen gleichgültig zu.
Der Weltfriede ist auch eine persönliche Angelegenheit.

Nicht einmal eine Veränderung der Umstände ist nötig, sondern eine Veränderung des Bewusstseins.

Die Hoffnung der Welt ruht auf einer einfachen Tatsache: Worte und Gedanken können Armeen besiegen, weil sie auf einer tieferen Ebene wirken als körperliche Gewalt. Weil sie mehr Menschen wirksamer erreichen, als eine Waffe es kann. Und wenn Worte nicht reichen, um einen Gegner zu überzeugen?

Dann müssen wir noch eine Ebene tiefer gehen. Um einen anderen Menschen friedvoll zu stimmen – um seine Gedanken, seine Weltanschauung nachhaltig zu verändern –, müssen wir sein Herz berühren. Und das tun wir mit dem zartesten aller Gefühle: mit der Liebe. Mit ihr bereiten wir den Boden, auf dem Logik und intellektuelle Annäherung überhaupt erst gedeihen können.

Das alte Sprichwort „Liebe überwindet alle Hindernisse“ ist absolut wahr.

Denn Liebe überwindet sogar das feinste und stärkste Bollwerk, das wir kennen – den menschlichen Intellekt.

Die Liebe versagt nie.

  1. KORINTHER 13:8

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