Der Zionismus
Der Verfassungsschutz beobachtet Gemeinsamkeiten zwischen Neonazis und Islamisten. Was die Extremisten eint, erklärt Verfassungsschutz-Chef Heinz Fromm im SPIEGEL, ist
ihr antisemitischer Hass auf Israel und alles Jüdische.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...705829,00.html Antisemitismus fest in deutscher Gesellschaft verankert
Kritik an Israel ist etwas anderes. Ich kritisiere den Zionismus und die israelische Politik sowie es Amira Hass tut.
http://die-welt-der-reichen.over-blo...ren/Amira-Hass
Netanjahu sagte: „Es gibt offenbar eine gewaltige Fehlwahrnehmung Israels in Deutschland und in Westeuropa. Wir sind eine
lebhafte Demokratie, die dem Iran und seinen brutalen Helfern gegenübersteht. Wir verteidigen uns gegen Tausende Raketen und die islamistischen Zuckungen, die uns überall umgeben. Wir sind das
einzige Leuchtfeuer der Freiheit und der Menschenrechte in dieser Region. http://www.bild.de/politik/inland.....
Die Realität sieht anders aus: http://zmag.de/themen/Naher-Osten
Herzl und der Zionismus
„In Basel habe ich den Judenstaat gegründet. ... Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig Jahren wird es jeder
einsehen.“
Herzl ging davon aus, daß die „Judenfrage“ im Wesen nicht individuell, sondern allein national anzugehen sei. Er erklärte,
daß Juden in der Welt nur Akzeptanz erlangen könnten, wenn sie ihren anomalen nationalen Status aufgäben. Juden sind ein Volk, sagte er, und ihre Notlage kann durch die Gründung eines jüdischen
Staates mit Zustimmung der Großmächte zum Positiven gewendet werden. Er verstand die „Judenfrage“ fortan als eine internationale politische Frage, die entsprechend auf der Ebene der
internationalen Politik behandelt werden müsse.
Sehnsucht nach Zion und jüdische Immigration ins Land Israel existierten im Laufe der langen Exilszeit nach der römischen
Eroberung und der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 n.d.Z. Diese Sehnsucht erhielt im 19. Jahrhundert eine neue Form, als die modernen Bewegungen des Nationalismus, des Liberalismus
und der Emanzipation Juden mit neuen Fragen konfrontierten, die der Zionismus zu beantworten versuchte.
Herzl hat die Belange der Araber einfach ignoriert, sie waren nicht so gut gebildet und konnten sich nicht wirklich wehren
in ihrer Zerstrittenheit. Für sie war der Zionismus bis heute eine einzige Katastrophe. Auch für die Juden. Frieden im Nahen Osten wird erst möglich sein, wenn beide Völker, Juden wie Araber sich
ändern. Gewalt erzeugt Gegengewalt, aus dieser Gewaltspirale müssten sich beide Völker befreien.
http://www.mfa.gov.il/MFADE/MFAArchive/2000_2009/2004/7/Herzl+und+der+Zionismus.htm
Viele streng gläubige Juden betrachten den Zionismus als Gefahr für das eigentliche Judentum. Den Staat Israel lehnen sie
ab.
Frieden in Israel wird es erst geben, wenn Israel eine offene, multikulturelle Gesellschaft wird.
Das Hindernis für eine Lösung liegt nicht in der Aufteilung des Lands, sondern im Zionismus selbst. Solange Israel ein
zionistischer Staat ist, werden seine Führer weder einen Staat noch zwei echte Staaten zulassen.
Shlomo Zand (Sand), Historiker an der Universität von Tel Aviv.
Sein Buch „Wann und Wie Wurde das jüdische Volk erfunden? (erschienen in Hebräisch und Französisch 2008)
bringt die Grundlagen der zionistischen Bewegung ins Schwanken, ganz zu schweigen von den politischen Implikationen im so genannten „Nahostkonflikt”: Das „Existenzrecht” Israels seit 1948 fußt ja auch zu einem erheblichen Teil auf dem Mythos des Heiligen Landes, in das die Nachkommen der Diaspora endlich zurückkehren konnten, um
ihre „nationale Heimstätte” (Balfour Declaration) zu beziehen. http://www.monde-diplomatique.de/...
80 Thesen für den Frieden
80 Thesen für ein neues Friedenslager,
ein Entwurf von Gush Shalom
http://www.uri-avnery.de/80-thesen-fuer-den-frieden