Wenn Israelis und Palästinenser Krieg führen
Frieden in Israel wird es erst geben, wenn Israel eine offene, multikulturelle Gesellschaft wird.
Das Hindernis für eine Lösung liegt nicht in der Aufteilung des Landes, sondern im Zionismus selbst. Solange Israel ein zionistischer Staat ist, werden seine Führer weder einen Staat noch zwei echte Staaten zulassen.
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu sagte, dass unabhängig davon ist, wie viele Stimmen gegen Israel es in der UNO gibt, "keine Kraft in der Welt wird mich dazu bringen, Israels Sicherheit zu gefährden." Er sagte auch, "keine Kraft der Welt kann die 4000-jährige Verbindung zwischen dem jüdischen Volk und dem Land Israel trennen"" Wie auch die Rechte des jüdischen Volkes in diesem Land, ich habe eine einfache Botschaft für die Menschen in der Generalversammlung versammelt sin
Binyamin Netanyahu ist einer der härtesten Verfechter des Zionismus, als hätte Gott ihnen dieses Land versprochen. Die Religiösen Bücher sind keine Geschichtsbücher auf die man sich berufen und einen Staat aufbauen kann.
Eine Kritik an der israelischen Erinnerungspolitik
Shlomo Sand: "Die Erfindung des Landes Israel. Mythos und Wahrheit", Propyläen Verlag, 396 Seiten
Von Sigrid Brinkmann
Shlomo Sand: Die Erfindung des Landes Israel. Mythos und Wahrheit
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Propyläen Verlag, Berlin 2012
396 Seiten. 22,99 Euro
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1936027/
Israels Irrweg - Eine jüdische Sicht
»Das Judentum, meine Heimat, ist in die Hände von Leuten gefallen, denen Volk und Nation höhere Werte sind als Gerechtigkeit und Nächstenliebe.« Mit seinem Buch möchte Rolf Verleger dazu beitragen, daß sich dies ändert. Er beschreibt seine jüdischen Wurzeln als persönlichen Hintergrund und umreißt die Geschichte des Zionismus. Sodann diskutiert er die Frage, was es heute angesichts der schwindenden Bedeutung von Religiosität heißt, Jude zu sein. Problematische Ersatzidentitäten sieht er im Nationalismus und im bloßen Anti-Antisemitismus. Er setzt sich mit dem Vorwurf auseinander, Kritik an Israel habe von vornherein als »antisemitisch« zu gelten, und dokumentiert exemplarisch einige Auseinandersetzungen, die er über diese Fragen zu führen hatte. Die Neuauflage enthält eine aktuelle Ergänzung zum Krieg gegen Gaza, kritisiert die Stellungnahmen deutscher Politiker mit ihrer bedingungslosen Unterstützung der israelischen Politik und fordert die Bundesregierung zum Umdenken in der Palästinafrage auf.
Rolf Verleger, Prof. Dr., *1951. Psychologe am Universitätsklinikum in Lübeck. Zahlreiche Artikel in wissenschaftlichenZeitschriften über Gehirnprozesse beim Wahrnehmen und Handeln. Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland, von dessen vorbehaltloser Unterstützung der israelischen Gewaltpolitik er sich während des Libanonkriegs 2006 in einem Offenen Brief distanzierte.
http://www.neuepolitik.net/
Nahost: »Missbrauch der Religion«
Der Nahost-Konflikt ist ein Perpetuum Mobile: Die Konfliktparteien halten ihn selbst am Laufen. Gerade ist das erneut zu beobachten. Die Religionen wirken als Kräfte, die den Konflikt schüren und nicht befrieden. Warum ist das so? Und was könnte das ändern? Fragen an den Historiker Michael Wolffsohn
http://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/nahost-missbrauch-der-religion